Neuer Schwung für Ihren Blog

Herrje! Es ist schon wieder soweit, den nächsten Blogartikel zu erstellen und Sie haben wieder einmal nicht rechtzeitig daran gedacht, ein Thema zu finden? Auf die Schnelle fällt Ihnen partout nichts ein, worüber Sie diesmal schreiben könnten? Mit diesem Problem sind Sie nicht allein. Vielen Bloggern gehen irgendwann die Ideen für lesenswerte Beiträge aus. Solange Sie Ihren Business Blog eher spontan „aus dem Bauch heraus“ handhaben, werden Sie früher oder später an den Punkt kommen, an dem Ihnen nichts Neues mehr einfällt – Ihr Unternehmensblog dümpelt eines Tages nur noch vor sich hin. Lassen Sie es lieber nicht so weit kommen: Mit Hilfe eines Themen- und Redaktionsplans behalten Sie den Überblick und halten Ihren Blog auf Dauer lebendig und für Ihre Zielgruppe interessant.

Beginnen Sie sofort mit dem ersten Schritt: Legen Sie sich – ob digital oder im guten alten Notizbuch – eine Liste an, in die Sie ungefiltert notieren, welche Themen Ihre Zielgruppe interessieren könnten. Diese Themenliste ergänzen Sie fortlaufend, sobald Ihnen zwischendurch eine Idee in den Kopf kommt. 

Überlegen Sie sich im nächsten Schritt, welche Formate sich für die Umsetzung Ihrer Themen im Business-Blog eignen:

 

  • Basiswissen
  • Spezielle Problemlösungen
  • Expertentipps
  • Neuigkeiten aus dem Unternehmen
  • Persönliche Statements zu aktuellen Themen
  • Häufig gestellte Fragen Ihrer Kunden/Ihrer Zielgruppe
  • Empfehlungen z.B. Buchrezensionen, interessante Links
  • Veröffentlichungen über Sie oder Ihr Unternehmen in der Presse
  • Interviews mit Experten aus Ihrem Netzwerk
  • Gastbeiträge

 

Nun erstellen Sie Ihren Redaktionsplan in Form einer Tabelle. Das funktioniert sowohl in „Excel“ als auch mit Hilfe verschiedener Tools aus dem Projektmanagement wie beispielsweise „monday“. Wichtig ist, dass der Redaktionsplan für alle Beteiligten möglichst einfach zu verstehen ist. Daher gilt hier das Prinzip „nur so viele Informationen wie unbedingt nötig“. Je nach Umfang und Zielsetzung Ihrer Content-Strategie und dem Workflow innerhalb des Teams benötigen Sie mehr oder weniger Spalten in Ihrem Redaktionsplan. Um nichts Wichtiges zu vergessen, sollten Sie folgende Punkte unbedingt aufnehmen:

 

  • geplantes Datum zur Veröffentlichung
  • Thema/Arbeitstitel
  • Kernbotschaft/Keywords
  • Format (Art des Beitrags)
  • relevante Social Media Kanäle zur Veröffentlichung
  • Verantwortlichkeit
  • Aktueller Status

 

Tragen Sie zunächst alle bereits veröffentlichten Beiträge in Ihren Redaktionsplan ein. Auf diese Weise legen Sie sich ein Archiv an, mit dessen Hilfe Sie thematisch den Überblick behalten und zu häufige Wiederholungen vermeiden. 

 

Vorausschauend planen

Bevor Sie die Daten für künftige Veröffentlichungen eintragen, überlegen Sie sich sehr genau, in welchen Abständen es Ihnen realistisch (!) möglich ist, auch über Monate oder sogar Jahre neue Beiträge zu produzieren. Schaffen Sie es nicht regelmäßig, wöchentlich einen neuen Blogartikel zu schreiben, planen Sie lieber von vornherein einen 14-tägigen oder auch monatlichen Rhythmus und kalkulieren Sie Vorlaufzeit ein fürs Schreiben, Überarbeiten, Bildrecherche und finale Korrekturlesen, die Sie am besten in Ihrem eintragen.

Nachdem die Termine für Ihre künftigen Veröffentlichungen feststehen, verteilen Sie die Formate: bei geplantem wöchentlichem Rhythmus beispielsweise jeden Monat eine Problemlösung, einen Expertentipp, ein Gastbeitrag und eine Nachricht aus Ihrem Unternehmen. Oder alle 6 Wochen ein Interview. Bevor Sie mit regelmäßigen Staffeln oder Serien beginnen, vergewissern Sie sich, dass Sie ausreichend „Stoff“ für mehrere Folgen haben.

Weisen Sie den einzelnen Formaten die vorgesehenen Themen zu. Berücksichtigen Sie bekannte Ereignisse wie Messebesuche, Veranstaltungen, Produktvorstellungen etc. Denken Sie auch an Ihren Urlaub, an Feiertage und andere saisonale Anlässe. Früh genug geplant passiert es Ihnen bestimmt nicht wieder, dass Sie zwei Tage vor Ferienbeginn einen passenden Text aus dem Hut zaubern müssen.

 

Entspannt zu gutem Content

Ein weiterer Vorteil des Redaktionsplans: Sie können einen Teil der Artikel ganz entspannt vorbereiten und auch in turbulenten Zeiten, in denen Sie vielleicht gar nicht die Zeit zum Schreiben finden, auf einen Vorrat an sorgfältig produziertem Content zurückgreifen. Denn schließlich ist auch ein Redaktionsplan nicht in Stein gemeißelt: Sie sind schließlich nicht verpflichtet, an einem bestimmten Tag zum Thema XY zu veröffentlichen.

Auch wenn Ihnen die Einrichtung des Redaktionsplans vielleicht ein wenig mühsam erscheint, werden Sie schnell feststellen, wieviel Zeit und Stress Sie sich später ersparen und wie einfach Ihnen die Blogbeiträge bald von der Hand gehen. Wenn Sie es schaffen, Ihren Redaktionsplan regelmäßig für einige Wochen vorauszuplanen, haben Sie zum Zeitpunkt des Schreibens immer ein konkretes Thema parat. Es wird Ihnen deutlich leichter fallen, in den „Schreib-Flow“ zu kommen.

 

Benötigen Sie weitere Unterstützung beim Bloggen? Oder haben Sie einfach nicht die Zeit, Blogbeiträge selbst zu schreiben? Dann rufen Sie mich an +49 171 6871758 oder schreiben Sie mir eine E-Mail an mw@monikawerthebach.de. Ich helfe Ihnen gerne dabei, Ihre Unternehmenskommunikation auf den Punkt zu bringen.

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